Manchmal fühlen wir uns wie erdrückt von einer schweren Last. Viele spüren diese am Brustkorb oder auf den Schultern – manchmal zentnerschwer. Natürlich ist es zu empfehlen, sich diese Last anzusehen, z.B. mit Hilfe der  EKT. Der Ursache auf dem Grund zu gehen. Doch als erste Hilfe mag vielleicht folgende Vorstellung unterstützen:

 

  1. Spüren Sie: Wie schwer wiegt ungefähr Ihre Last? Sind es 2 Kilo? Oder 20 oder 100 oder gar mehr?
  2. Beobachten Sie: Wo genau in Ihrem Körper sitzt diese Last? Ist es z.B. im Brustkorb? Auf den Schultern? Oder an einem anderen Ort?
  3. Wertschätzen Sie die Last. Klingt paradox aber jede Last hat ihre Berechtigung oder Botschaft, auch wenn wir sie noch nicht kennen oder erkennen möchten. In der EKT benützen wir dafür die Sätze: „Danke meine Last, dass ich Dich spüren kann“ und „Meine Last, Du bist ein Teil von mir und ich nehme Dich in Liebe an.“ Mit der Wertschätzung richten wir freiwillig die Aufmerksamkeit auf unseren „Schatten“.
  4. Und nun machen wir ein kleines Experiment und spielen mit der Last. Machen Sie sich bewusst, dass z.B. 10 Kilo Last genau so viel wiegt wie 10 Kilo Federn
  5. Stellen Sie sich vor, dass Ihre Last aus Federn besteht und Sie fortan Federn mit sich herumtragen
  6. Beobachten Sie, wie diese Federn bei jeder Bewegung luftig fliegen und jedes Mal ein bisschen weniger werden.

Dieses kleine feine Gedankenspiel wird Ihre Sorgen nicht mindern, aber vielleicht leichter tragbar machen. Einfach ausprobieren, experimentieren. Ich freue mich hier über Rückmeldungen.