Die EKT-Methode ermöglicht dir einen Dialog mit deinen Gefühlen.

Die Besonderheit ist dabei die 4-Schritte Technik.

EKT bedeutet „EmotionalKörper-Therapie“ und wurde von Anne Söller & Susanna Lübcke entwickelt.

Die 4 Schritte der EKT

Jeder EKT Schritt enthält einen bestimmten Satz:

Jede Begegnung beginnt mit einer Begrüßung. Genau das machen wir auch mit unserem Gefühl.

Es ist dankenswert, wenn sich ein Gefühl zeigt, denn dann können wir damit arbeiten. Ein Danke ist ein Zeichen großer Wertschätzung, das macht dem Gefühlen Mut, sich zu zeigen.

Wir gehen in der EKT davon aus, dass es weder gute noch schlechte Gefühle gibt.

Alles, was in uns ist, hat einen Sinn, wird gebraucht und spielt in unserem Leben eine wichtige Rolle.

Vor allem bei Gefühlen, die uns belasten, fällt es uns oft schwer, diese in Liebe anzunehmen.

Doch jedes Gefühl ist ein Teil von uns, deswegen hat es die liebevolle Annahme verdient.

Durch die Annahme bekommt das Gefühl noch mehr Mut, sich zu zeigen.

Wir laden das Gefühl ein, sich mitzuteilen.

Als Antwort verändert sich das Gefühl meistens oder es antwortet sogar mit konkreten Wünschen.

In unserer EKT-Sitzung spreche ich den Satz des ersten EKT-Schritts vor, du sprichst ihn nach.

Danach erzählst du mir, wie sich das Gefühl, um das es gerade geht, verändert hat.

Dann kommt der nächste EKT-Schritt und so weiter.

Die vier Sätze geben dem Gefühls-Dialog eine Struktur. Darüber hinaus ist jede EKT-Sitzung höchst individuell.

»Klient:innen sind oft fasziniert
von der Wirkung, die es hat,
wenn sie auf einen „Feind“,
z.B. den Schmerz, die Angst
oder die Wut zugehen,
anstatt diese Gefühle zu bekämpfen.«
(Lübcke/Söller)

Online oder in meiner Praxis

Bei der EKT-Sitzung wird dein Körper nicht berührt.

Wir können uns daher in meiner Praxis in Wien und / oder online treffen.

Hier erfährst du mehr über die EKT Online Sitzung.

Was kann die EKT-Methode bewirken?

Sinn der vier EKT-Schritte ist, dass wir damit allen Gefühlen, die sich zeigen möchten, unsere Wertschätzung schenken und ihre Botschaften hören.

Um zu verstehen, was ich meine, lade ich dich zu einem Gedankenexperiment ein:

Stell dir vor, du wirst von einem Menschen, den du kaum kennst, zu einer Tasse Tee oder Kaffee eingeladen.

(auch unsere eigenen Gefühle sind uns manchmal fremd)

Dieser Mensch begrüßt dich freundlich und heißt dich willkommen.

Nach einer angemessenen Pause dankt dir dein/e Gastgeber/in, dass du da bist.

Irgendwann später wirst du gefragt, ob du einen Wunsch hast.

Wenn uns jemand auf diese Art und Weise begegnet, hat das oft eine entspannende Wirkung. Wir können Vertrauen fassen, uns öffnen und mitteilen, was wir wirklich brauchen.

Ähnlich geht es auch unseren Gefühlen.

Manchmal kann es allerdings sein, dass unsere Gefühle erstmal in Widerstand gehen.

Wenn man wertschätzende Aufmerksamkeit nicht gewohnt ist, ist es völlig normal, mit Skepsis zu reagieren.

Auch diese Gefühle dürfen sein, wie sie sind. Sie werden, so wie alle anderen Gefühle auch, mit den vier EKT-Schritten wertgeschätzt.

Viele von uns sind es gewohnt, sogenannte „negative“ Gefühle wegzuschieben.

Wir wollen sie nicht in uns haben, weil sie uns belasten oder schmerzen. Oder weil „man“ ja schließlich gelernt hat, wie wichtig positives Denken sei.

Doch leider funktioniert das Wegdrängen nicht immer so, wie wir das gerne hätten.

Verdrängte Gefühle machen uns unfrei, da wir sie herunterdrücken müssen und sie dann im Untergrund weiterarbeiten.

Unsere Gefühle sind also sowieso da. Dann lieber bewusst mit ihnen umgehen.

In den vielen EKT-Sitzungen, die ich begleiten durfte, war es oft so, dass die „negativen“ Gefühle zunächst schlimmer wurden, sie danach aber wichtige Botschaften für uns hatten und sich dann – da sie endlich gehört wurden – beruhigen konnten.

Vielleicht wirst du dich jetzt wundern: „Freude spüren? Was soll denn daran schwierig sein?“ Freude ist schließlich ein Gefühl, das wir alle gerne haben möchten.

Doch so einfach wie es klingt, ist es nicht.

Viele von uns erlauben sich keine schönen Gefühle. Falls du mehr darüber lesen magst, gibt es dazu diesen Blog-Artikel.

Mit der EKT-Methode üben wir alle Gefühle zu entdecken und anzunehmen. So auch die Freude.

Wenn wir immer wieder üben, alle Gefühle anzunehmen wie sie sind, können mit der Zeit erkennen, dass alle Gefühle in uns ihre Berechtigung haben und wichtig sind.

Dadurch können wir einen liebevolleren Blick auf uns selbst bekommen.

In einer EKT-Sitzung sind wir im Dialog mit deinen Gefühlen.

Ich frage dich immer wieder: Wo im Körper spürst du das Gefühl? Wie fühlt es sich an?

Dadurch blickst du immer wieder in deinen Körper und lernst nach und nach, deinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen, Worte zu finden.

Es ist ein bisschen wie das lernen einer Sprache: Übung macht die Meisterin.

Manchmal haben wir Glück und es zeigt sich während einer EKT-Sitzung unser inneres Kind bzw. eine Erinnerung, als wir noch ein Kind waren.

Dann haben wir Gelegenheit mit unserem jüngeren Ich zu sprechen und es zu fragen, was wir tun können.

Indem wir mit unserem inneren Kind ein liebevolles Verhältnis etablieren, kann viel Heilung passieren.

Klientinnen schreiben:

Ich freue mich auf dich!